Am 8. Mai 2009 fahren wir kurz entschlossen für ein paar Tage nach... wohin wohl, nach Kroatien. Die Navigatorin
hat beim Blättern in diversen Reiseführern und in unseren Maps eine
kleine, aber feine Insel gefunden.
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Wir wollen am
Samstag den 9. Mai 2009 wegfahren. |
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Kaum stehen wir, müssen unser Westies
natürlich laufen und auch baden gehen. Die Satelitenanlage läßt sich nur schwer
einstellen, weil wir so richtig tief zwischen hohen Bergen stehen. Die
ORF Karte funktioniert plötzlich auch nicht mehr. Wir beschließen am
nächsten Tag in Udine eine neue Keycard zu besorgen. Am Samstag früh
ist so wie immer, zeitig Tagwache und nach dem Frühstück fahren wir los
Richtung Udine. Unterwegs gehen wir in einen großen Einkaufstempel um
die KeyCard und Lebensmittel einzukaufen. |
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Die Reise bringt
uns nach Udine und weiter nach Triest und das auf den Landestraßen. Ein
ganz neues Erlebnis und man sieht viel mehr von der Landschaft. |
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Der Aussichtspunkt, wo diese Foto entstand,
bringt auch einen kleinen Blick auf die kühn geschwungene
Autobahnbrücke hoch über uns. Weiter geht es auf
der Jadranska Magistrale, die auch hier im Norden Kroatiens,
wegen der neuen Autobahn, nicht mehr so stark befahren ist, wie in den
letzten Jahren. |
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Obwohl wir in den letzten Jahrzehnten sehr oft diese Strecke fuhren, sind wir immer wieder von der wilden Schönheit dieser Küstenlandschaft fasziniert. Die Straße führt beim Nationalpark Paklenica vorbei. Hier wurden einige Einstellungen der Winnetou Filme gedreht. Wenn es sich ergibt, wollen wir versuchen einige solche Plätzchen zu finden. Unser Navi bringt
uns zuverläßig nach Posedarje und weiter nach Nin. |
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Etwas weiter
glitzert nun rechts das Meer herauf und anscheinend sind wir doch am
richtigen Weg. Nach weitern zwei Kilometern öffnet sich plötzlich das
Gebüsch vor uns und wir stehen am nördlichsten Punkt der Insel Vir und
sind am Ende des Weges angelangt. |
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Am Sonntag Morgen wachen wir ausgeruht ob der ruhigen Nacht auf und sitzen beim Frühstück schon in der Sonne. Anschließend laufen wir die Küste entlang, wundern uns, dass wir komplett alleine sind und finden ungefähr 800 m weiter an der Küste ein tolles Plätzchen am Wasser mit Sandstrand und viel Einsamkeit. Das verführt uns dazu, hier ein paar Tage zu bleiben. Die Sonne meint es
ausnehmend gut mit uns. Wir spannen unser Sonnensegel auf, damit wir
ein wenig Schatten haben. |
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Der lange Sandstrand wird auf und ab gelaufen und ein wenig ins Wasser wagen wir uns auch. |
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Das ist ein
richtiges traumhaftes Plätzchen und wir machen auch FFK, denn wir sind
ja ganz alleine. |
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Es ist fast
windstill und diese absolute Ruhe wird nur gestört von einem deutschen
Katamaran, dessen Besatzung unbedingt mit ihrem kleinen Beiboot vor
unserer Nase ein paar laute Runden drehen müß. |
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So vergehen die
nächsten beiden Tage mit sehr viel Ruhe, abrasten, lesen, spazieren
gehen und mit Sonnenbaden für die Navigatorin. Ins Wasser wagen wir uns
nur bis zum Bauch, es ist doch noch recht frisch. |
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Die Insel Vir
verlassen wir über die Brücke und halten uns Richtung Zadar.
Bei Posedarje entern wir die Autobahn und halten uns strikt
nach Süden. |
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Die Zapfsäule gibt
unserem gierigem Tank, was unser WOMO so dringend braucht, Diesel! |
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Diesmal stellen
wir uns direkt an die Strandstraße mit wunderbarem Blick auf die Insel
und Stadt Korcula. |
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Am Morgen nach unserer Ankunft bei Strauko ist schon um 6:30 Uhr Tagwache und wir freuen uns auf den schönen Sonnentag, den uns dieser herrliche Sonnenaufgang verspricht. Nach dem Frühstück ist wie jeden Tag ein Marsch mit den Hunden fällig. Wir laufen die Strandstraße entlang bis in den Ort Viganj. |
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Der Mljetski Kanal zwische Peljesac und Korcula ist bekannt als Surferparadies. Es weht hier fast standig ein kräftiger Wind. Ein Keiter ist auf dem Wasser und nutzt die kräftige Brise. Autos fahren hier nur wenige und so dürfen unsere Westies frei laufen. Wunderbar ist jetzt im Mai die Natur, die so schöne Blumen und viele andere Gewächse hervorbringt, dass man von dem honigsüßen Duft der kleinen gelben Blüten ganz betäubt wird. |
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Von unserem Stellplatz haben wir einen guten Blick auf die gegenüber liegende Inselhauptstadt Korcula, wo angeblich Marco Polo geboren wurde. |
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Nach ein paar Tagen zieht es uns wieder weiter. Teilweise führt
die uns die Straße bis in eine Höhe von 600 Metern. |
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Es geht wieder abwärts nach der Meereshöhe und wir fahren am Ort Janina vorbei. Hier wird viel
Wein angebaut. Besonders der Dingac und Postub dürften jedem Weinkenner
und Liebhaber bekannt sein. |
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Wir sind nun bald am Ende der Halbinsel Peljesac mit dem Ort Ston. Hier ist eine mittelalterliche Festung mit über den Bergrücken laufenden Begrenzungswällen sehr gut erhalten und zieht auch schon jetzt im Mai viele Touristen an. Im Ort Ston ist auch eine Saline in Betrieb, wo noch mit sehr viel Handarbeit das weiße Gold des Meeres geerntet wird. |
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Wir verlassen
Peljesac über die Landverbindung bei Ston und wenden uns
Richtung Norden zu. |
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weiter... zum Nationalpark Krka |
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