26.5.2018 Samstag Von Melk aus wechseln wir am Vormittag auf die nördliche Donauseite nach Emmersdorf an der Donau und rollen rund 18km weiter nach Maria Taferl im Nibelungengau in Niederösterreich auf einer Anhöhe über der Donau. Die Gemeinde hat nur rund 900 Einwohner. Die Wallfahrtskirche wurde erbaut von 1660 bis 1710.
In der barocken Basilika sind besonders hervorzuheben das viele Blattgold und die Decke mit schönen Fresken. Das Wasser aus den Quellen von Maria Taferl soll besonders bei Augenleiden helfen. Wer mehr wissen möchte: https://de.wikipedia.org/wiki/Maria_Taferl
Gerade noch rechtzeitig einige Minuten vor 10 Uhr, bevor der Gottesdienst beginnt, besuchen wir die Basilika. Wunderschöne Fresken an der Decke, ein herrlicher Altarraum und eine goldblitzende Kanzel.
Und natürlich ein Blick hinunter zur Donau.
So wie wir früher die Straßen mit mehreren Serpentinen hochgekurbelt sind, rollen wir wieder runter zur Donau um nach wenigen km wieder hinauf zu fahren zum Schloss Artstetten. Im Jahr 1889 erhielt es der österreichische Thronfolger Franz Ferdinand von seinem Vater Erzherzog Karl Ludwig. Heute war nicht alles zugänglich, weil eine große gräfliche Hochzeit stattfand. So besichtigten wir so viel wie möglich von außen und auch ein Blick in die Gruft war uns möglich. Hier sind Franz Ferdinand und seine Sofie beigesetzt. Wer mehr wissen möchte: https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Artstetten
Vor dem Altar sind schon die Stühle für das Brautpaar vorbereitet.
Die Weiterfahrt beschert uns heute nicht gerade viel Glück in unseren Besichtigungsplänen. Eigentlich war die Venus von Willendorf auf unserem Plan. Sie soll hier in riesiger Form dargestellt sein. Leider findet hier in Willendorf gerade ein großes Feuerwehrfest statt, sodass wir keine Möglichkeit finden, die Venus zu betrachten. Die Venus von Willendorf ist eine 1908 entdeckte, rund 11 cm große und knapp 30.000 Jahre alte Venusfigur.
Der nächste Reinfall ist noch dazu Spitz an der Donau. Soviel hatten wir von dem netten Ort schon gehört. Es ist alles zugeparkt auf kleinen Plätzen. Kurz nach der Ortstafel finden wir zwar einen fast leeren Parkplatz, wo jedoch das Halten und Parken für Wohnmobile verboten ist. Spitz an der Donau ist auf die Wohnmobiltouristen anscheinend nicht angewiesen.
So bleibt uns nichts weiter übrig, als direkt zu unserem geplanten Stellplatz in Rossatzbach zu fahren. Wir warten an der Fähre in Weißenkirchen an der Donau eine gute halbe Stunde, um dann zu erfahren, dass unser Womo zu viel Überhang hat und wir hier nicht rüber kommen. So bleibt uns halt nur der Weg über die nächste Donaubrücke bei Mautern an der Donau.
27.5.2018 Sonntag Wir beschließen hier auch den Sonntag zu verbringen und dann morgen am Montag nach Dürnstein über zu setzten. Das wird heute in richtiger Ruhetag.