Passau - Wien - an der Donau 2018
Der Weg ist das Ziel
Private Reiseberichte
www.womo-reisen.net
18. Mai 2018, Freitag
Nun ist es endlich wieder soweit, der Reise-Virus hat uns erwischt. Nach dem langen, unfreiwilliegen Winter in Kärnten, wollen wir einige Tage an die Donau fahren um viel Kultur, Kulinarisches und auch Ruhe genießen. Das Radfahren, soll diesmal auch nicht zu kurz kommen.
Der Donauradweg von Passau bis Wien ist hervorragend ausgebaut und so wollen wir versuchen eine Kombination zwischen Wohnmobil und Radfahren hin zu kriegen. Mal sehen, was da so alles passiert.

Hier mal kurz unserer Reiseroute, die natürlich immer wieder abweichen kann. Lassen wir uns überraschen.

Also, öfter hier vorbei schauen - da gibt es sicher wieder viele schöne Bilder und Abenteurer !!
Sehr früh geht es los. Über den Triebener-Tauern und Wels nach Passau. Nach rund 6 Fahrstunden auf der AB rollen wir um 13 Uhr in Passau am Wohnmobilstellplatz bei der Ilzbrücke ein und erwischen gerade noch den letzten freien Stellplatz.
Um 8€ für 24 Stunden, Strom extra. Direkt neben der Ilz und einem schönen schattigen Grünstreifen stehen wir hier recht praktisch und günstig um Passau zu besichtigen.
Der Tag ist ist noch lang und so rüsten wir uns aus, um die nur 600m entfernte Veste Oberhaus zu besichtigen. Es ist zwar nicht weit, aber steil auf Pflastersteinen geht es zu Fuß hinauf.
Die Veste Oberhaus datiert auf das Jahr 1219 und wer mehr darüber wissen möchte:
https://de.wikipedia.org/wiki/Veste_Oberhaus
Oben angelangt, wandern wir durch das weitläufige Gelände. Dabei entstehen wieder viele Bilder, die ich hier nach einem Panoramabild gerne präsentieren möchte. Es ist schön warm, das süffige Augustiner-Dunkle belebt wieder unsere Sinne.
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Neben der Veste Oberhaus liegt eine große Wiese, die heute für das morgige Mittelalterfest eines privaten Vereins vorbereitet wird. Viele Menschen sind hier in Vorbereitung für den großen Tag.
Auch einige nette Worte werden mit einem teilnehmenden Paar gewechselt.
Foto mit freundlicher Genehmigung.
Nach 3 stündiger Wanderung und Besichtigen der Veste Oberhaus "rollen" wir am Stellplatz ein und legen erst mal die Beine hoch.
20.5.2018, Samstag
Eine ruhige Nacht sieht anders aus. Wer es nicht gewöhnt ist, dem sind die Viertelstunden-Schläge und besonders die Stundenschläge der Kirchenglocken schon ein gewisses Hindernis um am Morgen ausgeruht zu sein.
Egal, um 9 Uhr sind wir soweit um Passau zu erkunden.
Ausgerüstet mit Rucksack und diversen Kleinigkeiten laufen wir in wenigen Minuten in die Altstadt.
Als erste besuchen wir die Klosterkirche Niedernburg mit dem Grabmal der seligen Königin Gisela.
Außenansichten der Kirchen sind schwer bis gar nicht zu knipsen, weil die Gebäude sehr eng beisammen stehen.
So irgendwie hab ich es verpasst, wie diese Kirche heißt. Reinschauen ist angesagt, ein Gitter verhindert den Eintritt in dieses schöne Gotteshaus.
Wir laufen weiter zum Dom St. Stefan. Heute ist Firmung und anschließend ein Orgelkonzert im Dom.
Und schon wieder komme ich nicht hinein um diesen herrlichen Sakralbau zu bestaunen.
Herta war das letzte mal drinnen und deshalb hier ein Foto von damals.
Am Domplatz findet heute ein kleiner aber feiner Markt statt. Viele regionale Produkte, wie Gebäck, Obst und Gemüse werden hier angeboten. In unseren Rucksack packen wir frischen grüne Spargel, der heute abend verspeist werden wird.
Nach einer kurzen Rast im Schatten, wandern wir weiter durch die Altstadt zur Stadtpfarrkirche St.Paul am Paulusbogen.
Herta findet einen inspirierenden Sitzpartner - der redet wenigstens nicht zurück ;-))
Einige Schritte weiter entdecken wir eine evangelische Kirche, in der gerade eine Taufe stattfindet.
Hier wären wir sogar mit unsere Fellnase Luna reingekommen, wir wollten die Familienfeier jedoch nicht stören.
Auch hier in Passau finden wir Erinnerungssteine im Straßenpflaster an dunkle Zeiten unserer Geschichte.
Hier einige schöne Fassaden, die uns besonders aufgefallen sind.
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Vorbei am wunderschönen Rathaus mit den Hochwassermarken der Stadt und dem Scharfrichterhaus erreichen wir nach kurzer Zeit wieder unseren Stellplatz.
Das Wohnmobil wird wieder startklar gemacht. Wenige km weiter an der Donau, finden wir endlich eine Tankstelle mit Autogas. Hier wird nicht nur der Dieseltank gefüllt, sondern auch unsere Gastankflasche.
Am Winterhafen an der Donau in Passau stehen wir kostenlos, um uns von den letzten beiden Tagesbesichtigungen zu erholen. Kaum angekommen, bricht ein schönes Gewitter über uns herein. Eine Stunde später blinzelt bereits wieder die Sonne hervor. Unsere Bordbatterien freuen sich wieder über frische Energie aus den Solarzellen und meine Navigatorin schält den Spargel. fürs Abendessen, oder wird das ein verspätestes Mittagsmahl, egal lecker wird es alle mal.
Grüner Spargel in Käse-Weiswein-Sauce mit Schinken und dazu zwei verschiedene Tomatensalate.
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